Emotionaler Missbrauch in Beziehungen – Diese Anzeichen müssen Sie hellhörig machen

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In Beziehungen herrschen manchmal Machtspiele vor. Das kann soweit gehen, dass sich der Partner oder die Partnerin schlecht behandelt fühlt. Emotionaler Missbrauch kann Sie krank machen.

Meist beginnt eine Liebesgeschichte ganz harmlos. Man lernt sich kennen und lieben und beschließt, eine Partnerschaft oder Ehe miteinander einzugehen. In der ersten Zeit läuft es gut, beide Menschen sind bemüht um einander und froh, zusammen sein zu können.

Verhaltensveränderungen beim Partner

Mit der Zeit fällt Ihnen vielleicht eine unangenehme Eigenschaft am Partner auf. Sie schenken dieser Sache keine große Beachtung, er oder sie hat es wahrscheinlich gar nicht so gemeint. Aber eine ähnliche Situation wiederholt sich nun öfter und Sie fangen vielleicht an, unter diesem Verhalten zu leiden. Es können verletzende Bermerkungen hinsichtlich Ihres Aussehens sein oder dramatische Eifersuchtsszenen.

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Aber Sie lieben sich doch, deswegen sind Sie bereit, immer wieder zu verzeihen. Sie beschweren sich auch nicht über das Verhalten, schließlich wollen Sie Frieden. Und wenn Kinder in Ihrer Familie leben, wollen Sie ja keine Szene vor dem Nachwuchs entfachen. Sie denken, diese negativen Eigenschaften legen sich bestimmt wieder, das ist nur eine Phase.

Aber die Sache verläuft nicht im Sande, die Beleidigungen oder ungerechtfertigten Beschuldigen hören nicht auf. Sie häufen sich sogar noch und Sie empfinden dies jetzt als psychische Gewalt. Ihr Partner oder Ihre Partnerin mag Sie bewusst oder aber unbewusst emotional missbrauchen. Diese Situationen entstehen in der Regel, wenn Ihr Gegenüber Ihnen das Recht auf eigene Gefühle verweigert oder Ihre emotionale Bindung in der Beziehung ausnutzt.

Seelische Gewalt und Abhängigkeitsverhältnisse

Natürlich kommt dies immer wieder mal in vielen Beziehung vor. Aber manchmal wenden manche Personen dies systematisch an, um den anderen in seinem Sinne zu manipulieren oder bloß zu stellen. Das ist emotionaler Missbrauch. Um so schlimmer wird es, wenn noch andere Abhängigkeit, vielleicht finanzieller Art, mit im Spiel sind. Ob es sich wirklich sich um eine seelische Misshandlung handelt, zeigt sich in der Häufigkeit und darin, ob es als generelles Muster auftritt.

Emotionaler Missbrauch geschieht meist in intimen Beziehungen. Zum Mobbing wird es, wenn Sie dies am Arbeitsplatz erleben. Diese seelische Grausamkeit wird durch Angriffe auf das Selbstwertgefühl des „Opfers“ ausgeübt. Die dabei entstehenden inneren Wunden und Narben können Sie nicht sehen. Es hat für Aussenstehende den Eindruck, alles sei in bester Ordnung.

Das paradoxe dabei ist, dass gerade jene Paare mit massiver verbaler oder gar physischer Gewalt oft als Traumpaare wahrgenommen werden. Neben den seelischen Wunden entstehen schwere Scham- und Schuldgefühle. Seelische Misshandlungen in der Ehe oder Beziehung haben zur Folge, dass sich die misshandelte Person meist völlig im Stich gelassen fühlt. Sie wagt es nicht, sich jemandem anders anzuvertrauen.

Emotionaler Missbrauch durch Alkohol- oder Drogensucht

Alarmierende Anzeichen für ernsthafte seelische Probleme in der Partnerschaft sind unter anderem eine zunehmende Isolation, die massive verbale Abwertung, eine ständige Schuldzuweisung und/oder der gehäufte Missbrauch von Alkohol oder Drogen. Es sollte für Sie ein Alarmsignal sein, wenn Sie sich nicht mehr allein mit Freunden treffen können, ohne Stress dadurch zu bekommen.

Lassen Sie sich nicht dauerhaft und regelmäßig von Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin beleidigen oder bloß stellen. Wenn dies in der Öffentlichkeit vor anderen Personen geschieht, ist es um so schlimmer. Und noch dramatischer wird es, wenn Ihr Gegenüber auf Ihr Abwehren hin noch ekelhafter wird.

Es ist schon sehr seltsam, wenn Sie in der Beziehung immer an allem Schuld sind und Ihr Partner oder Ihre Partnerin nie die Verantwortung für die Umstände übernehmen. Emotionaler Missbrauch zeigt sich auch darin, dass Ihr Partner immer die Schuld bei Ihnen sucht und Sie womöglich auch noch beschimpft.

Greift Ihr Partner immer öfter zu Alkohol oder Drogen? Es ist allgemein bekannt, dass eine Sucht häufig zu unkontrollierten Ausbrüchen führt. Ihr Partner hat sich nicht mehr im Griff. Vielleicht entstehen bei Ihnen und womöglich auch bei Ihren Kindern dadurch Angstzustände. Das können Sie auf Dauer nicht ertragen.

Seelische Grausamkeit in der Beziehung muss aber nicht immer mit Suchtproblemen einhergehen, obwohl dies sehr häufig in Kombination vorkommt. Es sollte nicht soweit kommen, dass Sie sich vor Ihrem Partner fürchten. Meist sind es selbst missbrauchte Menschen, die ihre Mitmenschen wiederum mit Gewalt und Machtspielen einschüchtern wollen.

Selbstwahrnehmung und Bewusstheit stärken

Vielleicht ist emotionaler Missbrauch in Ihrer Beziehung an der Tagesordnung. Dann sollten Sie beginnen, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Behandeln Sie sich selber so, wie Sie selbst von anderen behandelt werden wollen, wahrschein wertschätzend.

Beginnen Sie damit, sich selber zu erkennen und wahrzunehmen. Und werden Sie sich bewusst, wer Sie selber sind. Und übernehmen Sie nicht die Verantwortung für das schlechte Verhalten Ihres Partners. Beenden Sie Ihre Situation als Opfer und nehmen Sie Ihr Leben in die Hand. Leicht gesagt als getan, aber beginnen Sie notfalls mit kleinen Schritten. Und wenn Sie dafür Hilfe benötigen, dann holen Sie sich diese, beispielsweise bei einem Arzt Ihres Vertrauens.

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Was ist psychische Gewalt in der Beziehung. Die Anzeichen dafür sind Respektlosigkeit, liebloses Verhalten des Partners. Wenn Ihr Partner Sie ignoriert, Ihre Meinung nicht beachtet, einfach wichtige Entscheidungen für Sie beide im Alleingang macht, dann sind das erste Anzeichen von psychischer Gewalt. Er verhält sich Ihnen gegenüber rücksichtslos.

Emotionaler Missbrauch und die Anzeichen in einer Beziehung haben immer etwas mit Rücksichtslosigkeit und Manipulation zu tun. Der Missbrauch kann offen oder versteckt passieren. Oft sind es Äußerungen wie „Du machst ja nie etwas richtig“ oder „typisch, dass du das wieder verbockt hast“, die langsam aber Beständig Schaden in der Psyche anrichten.

Besonders gefährdet sind Menschen mit wenig Selbstwertgefühl, die unsicher sind, ob das, was sie machen, richtig oder falsch ist. Hier haben manipulative Partner ein leichtes Spiel. Sie können ihre Partner*innen dann auf einfache Weise beeinflussen, sodass es zu deren Schaden ist. Das fängt bei Herabsetzungen oder Kränkungen an und endet in bewusst angewendeten Manipulationstechniken.

Ein emotionaler Missbrauch in der Beziehung ist immer eine schlimme Sache. Das Opfer denkt, der Partner oder die Partnerin würden sich liebevoll ihnen gegenüber verhalten. Aber in Wirklichkeit ist deren Verhalten schädlich und kann seelische Verletzungen zufügen.

Seelische Verletzungen in einer Beziehung können sehr schmerzhaft sein und die Beziehung dauerhaft schädigen. Es gibt verschiedene Formen von seelischen Verletzungen, wie zum Beispiel verbale Attacken, emotionale Kälte, Ignoranz, Lügen, Geheimnisse oder Untreue ohne oder mit Seitensprung.

Als Betroffene müssen Sie das in einer Partnerschaft nicht hinnehmen und können einiges für sich selbst und die Beziehung tun. Eine Möglichkeit ist, die Gedanken und Gefühle aufzuschreiben und konkrete Beispiele zu geben, um die Situation besser zu verstehen.

Wenn Kränkungen jedoch öfter in der Beziehung vorkommen, sollten Betroffene entscheiden, ob die Beziehung noch zu retten ist. Eine Paartherapie oder ein endgültiger Schlussstrich können in Betracht gezogen werden, um sich selbst zu schützen und weil Sie etwas Besseres verdienen.

Seelische Grausamkeit in der Ehe ist eine Form von psychischer Gewalt, die oft nicht sichtbar ist und schwerwiegende Auswirkungen auf die Betroffenen haben kann. Diese Form von Gewalt kann verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel Beschimpfungen, Verspottungen, Bloßstellungen, Drohungen, Erpressungen, Stalking und Mobbing.

Seelische Grausamkeit kann das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen der Betroffenen zerstören und zu Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Problemen führen. Es ist wichtig, dass Betroffene sich bewusst sind, dass sie nicht allein sind und dass es Hilfe gibt.

Eine Ehe-, Familien- und Lebensberatung kann Ihnen helfen, um die Beziehung zu retten oder um sich von der Beziehung zu lösen. Es ist wichtig, dass Sie sich als Betroffene selbst schützen und sich nicht länger seelisch quälen lassen.

Emotionaler Missbrauch in der Ehe ist eine Form von psychischer Gewalt, die oft nicht sichtbar ist und schwerwiegende Auswirkungen auf die Betroffenen haben kann. Diese Form von Gewalt kann verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel, dass Personen zum Opfer werden durch beleidigende und herabsetzende Äußerungen.

Es müssen nicht direkt körperliche Handlungen sein, die einen Menschen dabei erniedrigen, nötigen oder manipulieren. Emotionaler Missbrauch kann das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen der Betroffenen zerstören und zu Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Problemen führen.

Es ist wichtig, dass Betroffene sich bewusst sind, dass sie nicht allein sind und dass es Hilfe gibt.

Seelische Misshandlung und ihre Symptome sind vielfältig. Psychische und emotionale Misshandlung kann verschiedene Anzeichen haben. Typische Erscheinungsformen psychischer Gewalt sind Isolation des Opfers, Drohungen, Nötigungen, Beschimpfungen, Angstmachen und Erzeugen von Schuldgefühlen. Das Opfer kann sich hilflos, wertlos und ungeliebt fühlen.

Es kann zu Schlafstörungen, Angstzuständen, Panikreaktionen, Suizidgedanken, Depressionen, Rückzug, Isolation, Verlust des Selbstwertgefühls, Schuldgefühlen, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten, körperlichen Beschwerden und Suchtverhalten kommen.

Es ist wichtig, dass Sie als Betroffene sich bewusst sind, dass Sie nicht allein sind und dass es Hilfe gibt. Eine Ehe-, Familien- und Lebensberatung kann eine Möglichkeit sein, um die Beziehung zu retten oder um sich von der Beziehung zu lösen.


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