Manipulation durch den Partner – Beispiele

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Ihr Partner manipuliert Sie und hat damit Kontrolle über Ihr Verhalten? Dies sollten Sie auf Dauer nicht zulassen. Erkennen Sie die häufigsten Strategien bei einer Manipulation in der Beziehung.
Auf Dauer können Manipulationen eine Beziehung sehr belasten. Sensible Partner halten das nicht ewig aus. Das Einreden eines schlechten Gewissens kommt in Beziehungen häufig vor. Damit soll er oder sie sich schuldig fühlen und so gefügig werden.

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Die moralische Erpressung und allgemein gültige Regeln

Bei diesem Verhalten werden Sie wahrscheinlich an ein einmal geleistetes Versprechen erinnert, das Sie bis jetzt noch nicht eingelöst haben. Dann kommen Hinweise dazu, welche Opfer Ihr Mann oder Ihre Frau deshalb auf sich genommen haben. („Weil du das nicht gemacht hast, muss ich jetzt…)

Besonders dramatisch wird es, wenn solche Sätze ganz bewusst gesagt werden, um den anderen einzuschüchtern oder zu verletzen oder es ihm irgendwie heimzuzahlen. Dann geht es um Rache oder Bestrafung und bewirkt beim anderen, dass er sich schlecht fühlt. Oft wird das Wort „man“ verwendet („Das tut man nicht“), womit die Rückendeckung der Allgemeinheit zusätzlich beansprucht wird.

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Auf diese Weise gibt Ihr Partner oder Ihre Partnerin vor, allgemein gültige Regeln zu vertreten. Aber eigentlich sind es nur seine oder ihre eigenen. Bei Ihnen werden Schuldgefühle geweckt, um das von Ihnen gewünschte Verhalten zu erreichen. Das ist eine Manipulation, die den anderen unter Druck setzt. 

Das schlechte Gewissen als Druckmittel

Eine weitere Strategie besteht darin, dass Ihnen der oder die andere klar macht, dass er oder sie viel mehr für die Beziehung tut als Sie selber. Dabei kommt es zu solchen vorwurfsvollen Äußerungen wie „Ich kümmere mich immer um den Einkauf und du tust das nie“.

Manche Partner und Partnerinnen scheuen auch nicht davor zurück, ihren Lebenspartner auf seine Widersprüche hinzuweisen, wenn er gefasste Vorsätze nicht einhalten konnte. „Du trinkst ja schon wieder zwei Flaschen Bier. Du wolltest doch aufhören.“

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Wirklich ans „Eingemachte“ geht es, wenn Sie in Ihrer Partnerschaft gegenseitig Ihre Gefühle in Frage stellen. Dabei kommt es zu Aussagen wie „Wenn du mich wirklich lieben würdest, dann…“. Dabei zeigen Sie vielleicht ein trotziges Verhalten, sprechen nicht miteinander, schenken sich leidende Blicke, melden sich nicht beim anderen usw.

Schuld empfinden durch nicht eingehaltene Versprechen

Eine weitere, auch sehr beliebte Verhaltensmaßnahme, bei einer Manipulation in der Partnerschaft ist es, dem anderen Untaten aus der Vergangenheit vorzuhalten. „Du hast damals das oder jenes gemacht, das kann ich nicht vergessen.“ Dadurch werden immer wieder die Gespenster der Vergangenheit herauf beschwört.

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Und ganz besonders lästig ist es, wenn Ihr Mann oder Ihre Frau Sie mit anderen Personen in Ihrem Umkreis vergleichen. Die halten dann für positive oder negative Beispiele her, je nach dem wie es gerade zur Sache passt. Dann fallen Sätze wie „Die Freundin deines Bruders macht doch auch …“ oder  „Andere Väter freuen sich, wenn sie Zeit mit ihren Kindern verbringen können“.

Vielleicht wurden Sie ja auch schon einmal daran erinnert, wie die Eltern von Ihnen denken würden, wenn Sie dieses oder jenes nicht für Ihre eigene Frau und Familie machten.  Dabei soll die Angst vor einer Blamage gute Zwecke für die Einflussnahme beim anderen leisten.

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Eine psychische Erpressung geht oft einher mit der Darstellung der eigenen Aufopferung. Diese soll die andere Person in Zugzwang bringen. „Ich tu so viel für dich, da könntest du doch wenigstens …“. Mit dieser Art der Schuldzuweisung gelingt es meist zu manipulieren.

Manipulationen bewirken Widerstand und Aggression

Natürlich verspüren Sie bei solchen moralischen Erpressungen einen inneren Widerstand. Dann sollten Sie sich überlegen, wie Sie sich am Besten verhalten. Entweder gehen Sie durch diesen psychischen Zwang auf das erpresserische Verhalten durch Ihren Partner ein oder eben nicht.

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