Gibt es für Sie eine zweite Chance nach einer Trennung? Wann gute Aussichten für einen Neuanfang bestehen

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Es gibt verschiedenste Beziehungsprobleme, die zu einer Krise führen. Manchmal sind es schwerwiegdende Konflikte, die eine Trennung herbeiführen. Ganz gleich, was die Ursachen dafür sind: Möglicherweise besteht für Sie eine zweite Chance für die Beziehung und Sie bekommen den Streit wieder in den Griff.

Gibt es eine zweite Chance nach einer Krise? – Wann die Beziehung auf der Kippe steht

In der Anfangszeit Ihrer Beziehung fühlten Sie sich wahrscheinlich großartig. Sie hatten Ihre große Liebe gefunden. Und jetzt nach – einigen Jahren – steckt diese Partnerschaft in einer handfesten Krise. Und dann kommt es zur Trennung.

Fast jeder erlebt eine Trennung als Ereignis, das viel Leid, Schmerz, Wut und Trauer mit sich bringt. Zerbricht eine Beziehung, dann leidet fast jeder, weil das Grundbedürfnis nach einer sicheren Bindung verletzt wird. Damit verbunden sind Schuld- und Schamgefühle. Eine zweite Chance für diese Verbindung scheint in nicht erreichbare Ferne gerückt.

Personen in solchen Situationen stehen vor einem Scherbenhaufen der eigenen Familien- und Lebensplanung. Eine Trennung scheint der einzig richtig Weg. Entscheidend ist, wie jemand damit umgeht. Für eine zweite Chance danach ist es entscheidend, wie Wie auf die zurückliegende gemeinsame Zeit später zurückblicken. Stehen dabei Schuldzuweisungen und Selbstbezichtigungen im Mittelpunkt?

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Paar-Therapeuten können Ihnen bestätigen, dass 50 Prozent – also jeder Zweite – seine Trennung vom Partner hinterher zutiefst bereut. Deshalb hat fast jedes Paar die Chance auf eine zweite Chance. Wenn beide es wollen ist es möglich. Für einen Neustart zu zweit sind häufig nur kleine Veränderungen notwendig. die die Liebe wieder neu aufblühen lassen.

Woran erkennt ein Paar, dass es noch eine zweite Chance für sie gibt? Welche Maßnahmen sind in der Regel hilfreich? Wie ist es möglich, nach einer schwierigen Beziehungskrise wieder zu einem positiven Miteinander zu finden? Lesen Sie weiter und erfahren Sie die Antworten.

In jeder Beziehung kommt es phasenweise zu Problemen. Die meisten Paaren haben bereits einige Beziehungskrisen hinter sich. Das ist ganz normal, wenn zwei unterschiedliche Persönlichkeiten längere Zeit zusammen sind. Die Erfahrung zeigt glücklicherweise, dass es die meisten Männer und Frauen schaffen, kleine und größere Dramen in der Partnerschaft zu bewältigen. Dabei kommt es kaum zu größeren Folgeschäden.

Gibt es eine zweite Chance nach der Trennung

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Es gibt allerdings Situation, in denen beide Partner unzufrieden sind mit ihrer Beziehung. Beispielsweise, wenn beide bereits über einen längeren Zeitraum nur noch neben einander her leben.

Dann kann die Unzufriedenheit immer größer werden und das gemeinsame Glück ist kaum noch vorhanden. Beide streiten vielleicht nur noch zusammen. Von Sex kann überhaupt keine Rede mehr sein. Es fehlt an einer besseren Perspektive. Die Situation scheint aussichtslos.

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Von einem Neuanfang in der Beziehung sind viele noch weit weg. Oft erkennen Paare gar nicht, wie ernst die Beziehungskrise ist. Dabei gibt es ganz klare Anzeichen für echte Probleme in der Ehe oder Partnerschaft. Erfahren Sie die zehn häufigsten Anzeichen dafür, dass Ihre Verbindung gefährdet ist.

1) Beziehungskrise durch zuviel Arbeit anstatt der Zweisamkeit

Sie und Ihr Partner verlassen morgens Ihr gemeinsames Zuhause. Jeder von Ihnen geht an seinen Arbeitsplatz. Vielen fällt es leicht, zur Arbeit zu gehen. Manche sind sogar darüber erleichtert, tagsüber die eigenen Wege zu verfolgen. Nach offiziellem Feierabend kommen noch einige Überstunden dazu. Für die Partnerschaft bedeutet das, dass sich Mann und Frau erst wieder am späteren Abend sehen.

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Dann ist der Tag schon gelaufen. Sie sind zu müde, um miteinander zu sprechen oder etwas zusammen zu unternehmen. Der Abend endet dann meist mit einer Flasche Bier vor dem Fernseher. Wer es schafft, geht noch in sein Bett. Am nächsten Morgen fängt alles wieder von vorne an. Dann wundert es kaum, wenn der folgende Punkt Nr. 2 Probleme bereitet.

2) Beziehungskrise durch keine Lust mehr auf Sex

Alles hängt von einander ab. Wenn der Tag so lange ist wie bei Punkt eins beschrieben, haben Paare keine Kraft und keine Lust mehr auf gemeinsamen Sex. Es herrscht ein ausgewachsene Flaute im Bett. Und das ist oft ein wesentliches Alarmzeichen. Unterschätzen Sie nicht die körperliche Anziehungskraft und knisternde Erotik als feste und wichtige Zutat in einer Beziehung.

Es liegt aber nicht unbedingt am fehlenden Sex, wenn sich zwei Menschen auseinander leben. Es gibt immer mal Zeiten in einer Partnerschaft, in denen beide weniger oder gar keinen Sex mit einander haben. Deshalb muss die Verbindung nicht in die Brüche gehen.

Gerade in langjährigen Beziehungen muss fehlender Sex nicht unbedingt ein Signal für mangelnde Liebe sein. Viele Paare berichten, dass es im Laufe der Zeit zu weniger Erotik bei Ihnen kommt. Verschiedenste Ursachen auf körperlicher oder seelischer Ebene führen dazu, dass eine sexuelle Unlust entsteht und es so zur Sex-Flaute kommt.

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Bekannte Gründe sind Erektions-Störungen, Stress oder Menopause, die verantwortlich sind für die  erotische Lustlosigkeit. Eine andere Sache ist, jede Art körperlicher Berührung in der eigenen Beziehung abzulehnen, weil sie als unangenehm oder sogar ekelhaft empfunden wird. Hier können Sie generell überdenken, ob Sie mit dem richtigen Partner zusammen sind.

3) Beziehungskrise aufgrund von Vernachlässigung

Ein Zeichen für Vernachlässigung ist es in einer Partnerschaft, wenn nur noch einer von Ihnen beiden alle Arbeiten im Haushalt übernimmt oder sich vorwiegend allein um die Kindererziehung kümmert. Die eigenen Bedürfnisse, Gefühle und Wünsche jener Person, die alles für die Familie macht, bleiben dabei auf der Strecke. Ihr Partner scheint sich nur noch um sich selbst und seine eigenen Hobbys zu kümmern.

4) Beziehungskrise durch Fremdgehen

Viele Ehen und Partnerschaften scheitern, weil einer der Partner fremd geht. Untreue in einer Beziehung ist einer der häufigsten Beziehungskiller. Als Betrogene fühlen Sie sich tief verletzt. Sie empfinden das untreue Verhalten Ihres Mannes oder Ihrer Frau zutiefst demütigend.

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Dieser große Vertrauensbruch macht es häufig schwer oder unmöglich, der Beziehung eine zweite Chance zu geben. Es kommt dabei allerdings immer darauf an, ob es nur ein Ausrutscher war oder ob der andere ständig fremd geht. Nur wer in der Lage ist, dem anderen zu verzeihen, bekommt eine 2. Chance. Voraussetzung ist in jedem Fall, dass die Affäre beendet ist und es zu keinem erneuten Fehltritt kommt.

5) Beziehungskrise durch Sturheit und Wut

Manche Menschen fahren wegen jeder Kleinigkeit aus der Haut. Und das nicht unbedingt aufgrund des Verhaltens des eigenen Partners. Wer an seiner „besseren Hälfte“ ständig Kritik übt steht seinem eigenen Beziehungsglück massiv im Weg.

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Unordentlich herumliegende Kleidungsstücke oder nicht verschlossene Zahnpastatuben sollten nicht ständig der Auslöser für ständiges Meckern oder Streiten in einer Beziehung sein. Wer ständig wütend über den anderen ist kann keine Harmonie in seiner Partnerschaft erleben. Finden Sie den Grund für Ihre Wut heraus und verändern Sie Ihr eigenes Verhalten.

Häufig hilft es, eine liebevollere Haltung den Schwächen des Partners einzunehmen. Wenn Sie einige Dinge ständig stören, dann sollten Sie es ansprechen und dabei aber möglichst auf Vorwürfe verzichten. Ist Ihr Mann oder Ihre Frau zu stur, um auf Ihre Hinweise zu hören? Das kann auf Dauer als Beziehungskiller wirken.

6) Beziehungskrise durch Demütigungen

Erleben Sie Demütigungen durch Ihren Partner? Macht er Sie immer wieder schlecht oder kritisiert Ihr Äußeres? Es sind Sätze wie „Du schaust furchtbar alt aus!“ oder „Du machst gar nichts richtig“ oder „Ist doch klar, dass du deine Sachen wieder vergessen hast!“ versucht ein Partner den anderen regelrecht klein zu halten.

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Es ist besonders verletzend, wenn Demütigungen vor dritten Personen ausgesprochen werden. Dabei entstehen mit der Zeit tiefe seelische Narben. Hier höhlt der ständig Tropfen den Stein aus. Es kann sehr lange dauern, bis sich beide wieder einander annähern können. Eine Verhaltensveränderung vorausgesetzt. Fangen Sie an, sehr liebevoll miteinander umzugehen, dann haben Sie eine zweite Chance nach einer Trennung.

7) Beziehungskrise durch Schweigen

Manche Partner interessieren sich nicht mehr für einander. Die Belange des anderen gehen spurlos an ihnen vorbei. Es gibt dann fast gar keinen Gesprächsstoff mehr in Ihrer Beziehung. Die Kommunikation läuft gegen Null. Herrscht diese Situation vor, haben Sie schlechte Karten für eine zweite Chance, auch nach einer Trennung.

Für eine harmonische Partnerschaft ist es wichtig, sich gegenseitig etwas zu sagen zu haben. Natürlich lässt der ständige Mitteilungsdrang in einer länger andauernden Beziehung nach. Aber nur noch zu schweigen macht eine Fortsetzung der Verbindung eigentlich sinnlos im wahrsten Sinne des Wortes. Eine zweite Chance nach einer Trennung macht kaum Sinn, wenn Sie nicht neue, gemeinsame Themen finden.

8) Beziehungskrise durch Misstrauen

Häufig gehen Ehen oder Beziehungen in die Brüche, weil einer der Partner einen krankhaften Kontrollzwang hat. Wer seiner Frau oder seinem Mann ständig misstraut hat ein schwerwiegendes Problem mit der eigenen Persönlichkeit. Es hält kein Mensch aus, sich auf Dauer diesem Verhalten auszusetzen.

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Finden Sie heraus, warum Sie sich so kontrollsüchtig verhalten. Warum beobachten Sie Ihren Partner ständig und unterstellen ihm insgeheim, Gespräche und Dinge vor Ihnen geheim zuhalten. Meist steckt hier kein vernünftiger Grund dahinter. Dem anderen ständig zu misstrauen bedeutet, dass es zwischen Ihnen kein echtes Vertrauen gibt.

Wenn Sie eine zweite Chance nach einer Trennung haben wollen, müssen Sie Ihr Verhalten ändern. Vielleicht benötigen Sie zur Bewältigung Ihres Kontrollzwangs professionelle Hilfe. Ihr früherer Partner wird voraussetzen bei einem Neuanfang, dass Sie sich geändert haben. Nur so können Sie sich auf der gleichen Augenhöhe begegnen und einander das Gefühl von Geborgenheit geben.

9) Beziehungskrise: Emotionale Erpressung

Die emotionale Erpressung gilt als Machtinstrument. Sogar in Beziehung kommt sie immer wieder vor. Der erpresserische Partner will mit seinem Verhalten erreichen, dass der andere das macht, was er will. Wer seine Frau oder seinen Mann unter Druck setzt, will erreichen, dass der andere selber keine eigene Entscheidungsfreiheit mehr hat. Das hat häufig eine fatale emotionale Bindung zur Folge.

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Dabei fallen häufig Sätze wie „Warum hat du mir nicht bescheid gegeben, dass du später nach Hause kommst. Ich haben mir den ganzen Abend große Sorgen gemacht und konnte nicht einschlafen“. Ihr Partner fühlt sich durch solche Äußerungen Schuld daran, dass es Ihnen schlecht geht.

Aber Schuldgefühle sind auf Dauer keine gute Basis für eine glückliche Beziehung. Hören Sie auf, dem anderen indirekt die Verantwortung für Ihre eigenen emotionalen Schieflagen zu geben. Wer vom Partner ständig emotional unter Druck gesetzt wird verliert die Freude an der Partnerschaft. Das kann zur Trennung führen. Eine zweite Chance ist hier nur möglich, wenn Sie Ihr Problem in den Griff bekommen und nicht auf Ihren Partner abwälzen.

10) Beziehungskrise durch starkes Klammern

Es ist auf Dauer auch kein schöner Zustand in einer Beziehung, wenn der eine zu sehr am anderen klammert. Sie schnüren Ihrem Mann oder Ihrer Frau damit die Luft zum Atmen ab. Es ist sicher manchmal nicht immer einfach, die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz zu finden. Aber persönliche Freiräume braucht jeder von Ihnen beiden.

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Es ist ungesund, wenn die Verlustängste so groß sind, dass ein Partner nichts mehr allein unternehmen kann. Es kann nicht sein, dass das eigene Lebensglück lediglich an einer einzigen Person, dem eigenen Partner, fest gemacht wird.

Echte Harmonie und Liebesglück erfahren Sie nur dann, wenn Sie teilweise auch noch ein eigenständiger Mensch bleiben in Ihrer Partnerschaft. Ansonsten fehlt die Lebendigkeit und Freude, die das Leben durch vielfältige soziale Kontakte bereichert. Selbstaufgabe der eigenen Person ist in einer glücklichen Verbindung fehl am Platz. Damit gibt es keine zweite Chance nach einer Trennung.

Gibt es eine zweite Chance nach einer Trennung?

Ob Sie als Paar einen Neuanfang starten sollten hängt von Ihrer Bereitschaft zur Veränderung ab. Leben bedeutet immer Veränderung und erfordert es, dazu persönlich bereit zu sein. Es kostet Energie, sich neuen Bedingungen anzupassen. Aber es lohnt sich allemal, wenn Sie dadurch zusammen einen harmonischen Neubeginn starten können als Paar.

Die anfänglich in Ihrer Verbindung bestandenen Gefühle für einander können Sie in den meisten Fällen leicht wieder beleben. Schalten Sie mögliche Beziehungskiller am besten von vornherein aus und überwinden Sie Ihre Beziehungskrise endgültig.

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Nach einer Trennung eine zweite Chance zu bekommen, hängt auch von Ihrer Fähigkeit ab, mit Ihrem Partner Versöhnung zu feiern. Die zweite Chance in einer Beziehung erfordert es, aus gemachten Erfahrungen zu lernen und es besser zu machen.

Manche Personen versuchen, mit einem Brief nach einer Trennung eine 2. Chance beim Partner zu bekommen. Es hängt von den Umständen ab, ob es sinnvoll ist, diesen Weg zu gehen. Vielleicht dann, wenn Sie sonst nicht in der Lage waren, wichtige Dinge zu kommunizieren.

Wer keine Gefühle mehr für seinen Partner hat, sollte es sich gut überlegen, ob er eine zweite Chance mit dem oder der Ex wirklich möchte. Schließlich basiert eine harmonische Partnerschaft auf liebevolle Gefühle füreinander. Überlegen Sie es sich gut, Ihrer Ehe eine zweite Chance zu geben.

Es gibt prominente Beispiele von Paaren, die sogar eine 3. Chance nach mehreren Trennungen in Anspruch genommen haben. Wie erfolgreich solche Beziehungen sind hängt vom guten Willen der Beteiligten ab und davon, ob Sie echte Hindernisse für Ihr Glück bewältigen.
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