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Empathielos sein – Wie Sie mit mehr Einfühlungsvermögen glücklicher werden

Warum sind manche Menschen empathielos? Kann man es lernen, andere Menschen zu verstehen und zu spüren, was sie empfinden? Die Menschen sind sehr unterschiedlich. Einige sind super sensibel und spüren sofort, wenn etwas in der Luft liegt. Andere tun sich sehr schwer, das eigene Gegenüber zu verstehen, sich in andere hineinzuversetzen. Wie kommt es zu so unterschiedlich starken Wahrnehmungen? Können Sie mehr Verständnis für andere lernen? Erfahren Sie mehr zum Thema Mitgefühl in diesem Artikel.

Empathie bedeutet Mitgefühl

Inhaltsverzeichnis

* Wie nennt man Menschen ohne Empathie?
* Wie empathisch sind Sie?
* Wie wird ein Mensch empathielos?
* Wie erkenne ich empathielose Menschen?
* Was ist das Gegenteil von Empathie?

Empathie oder Empathiefähigkeit wird ganz allgemein als emotionelle Intelligenz bezeichnet. Dabei geht es darum, was Ihr Herz wahrnimmt. Sie begegnen ständig neuen Menschen und wollen wissen, was diese fühlen und denken. Die Fähigkeit der Empathie ist eigentlich in jedem Menschen vorhanden, allerdings in unterschiedlicher Ausprägung. Die angeborene Fähigkeit hilft Personen, füreinander Verständnis aufzubringen. Das ist im Leben sehr wichtig, um die unterschiedlichsten Projekte und Herausforderungen in einer Gemeinschaft zu bewältigen.

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Menschen ohne Empathie

Empathielose Personen haben ihr Einfühlungsvermögen oft nicht kultiviert sondern vernachlässigt. Das passiert, wenn Menschen zu sehr mit sich selber beschäftigt sind und den Blick hin zu ihren Nächsten verlieren. Diese Art von Sensibilität oder Feinfühligkeit sind zwar unterschiedlich ausgeprägt, können aber bewusst aktiviert und intensiviert werden. Erfahren Sie mehr im Artikel „Mitgefühl für den Partner haben – Warum ist er so ein Eisklotz?“

Fehlt einem Menschen dieses Einfühlungsvermögen, dann wird er allgemein als empathielos bezeichnet. Empathielosigkeit bei zwischenmenschlichen Beziehungen machen das Miteinander sehr schwer für beide Partner. Der andere und seine Gefühle sind dann ein Buch mit sieben Siegeln.
In der Liebe sollte eigentlich genau das Gegenteil vorhanden sein: Viel Einfühlungsvermögen für den Partner, denn beide stehen sich sehr nahe. Genauso ist es in der Familie oder im engsten Freundschaftskreis: Diese Menschen erwarten, liebevoll beachtet und wahrgenommen zu werden. Ist jemand empathielos, kann er diese Erwartungen kaum erfüllen.

Wie empathisch sind Sie in Ihrer Beziehung?

Erfahren Sie hier 10 Merkmale, an denen Sie erkennen, ob Sie über viel oder wenig Empathie verfügen. Bleiben Sie zu sich selber mit der eigenen Selbstwahrnehmung ehrlich, um sich selber richtig einzuschätzen. Hier die wichtigsten Merkmale dafür, was es heißt, empathisch zu sein:

  1. Sie spüren, wie sich der andere fühlt, welchen Gemütszustand er hat.
  2. Sie hören anderen gern neugierig und aufmerksam zu.
  3. Es gelingt Ihnen, Konflikte mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin im Gespräch zu lösen.
  4. Sie helfen anderen Personen, weil Sie in Krisensituationen gut vermitteln können.
  5. Sie reflektieren und hinterfragen regelmäßig Ihre eigenen Gefühle.
  6. Sie engagieren sich emotional sehr bei anderen Menschen und benötigen viel Zeit für sich, um wieder zu Kräften
  7. zu kommen.
  8. Sie lieben es, wenn alles um Sie herum harmonisch und friedlich abläuft.
  9. Sie können sich auf Ihr Bauchgefühl verlassen.
  10. Sie nehmen Emotionen und Energien anderer Personen in Ihrem Umfeld rasch und intensiv auf.

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Mehr zum Thema erfahren:

Wenn der Partner kein Mitgefühl zeigt – Seine Empathielosigkeit macht Ihnen das Leben schwer

Zum Artikel

Was entsteht Empathielosigkeit?

Manchmal werden Menschen empathielos, wenn sie krank sind. Das ist bei Autisten so, die nicht auf Tuchfühlung zu anderen Personen gehen können. Sie sind durch zu viel Nähe und Anteilnahme überfordert und können Gefühlsregungen bei anderen nicht nachvollziehen. Es fällt ihnen schwer, auf soziale Art zu kommunizieren. Apathie ist ebenfalls ein krankhafter Zustand, der Menschen daran hindert, auf das eigene Umfeld zu reagieren.

Die Ursachen für Empathielosigkeit entstehen häufig bereits in der frühen Kindheit. Normalerweise wird jeder Mensch schon mit der Fähigkeit zur Empathie geboren, die bereits im Mutterleib durch die Verbindung zur Mutter entstand. Empathielos werden Menschen häufig, die diese Fähigkeit bereits in jungen Jahren nicht trainieren können. Vielen Betroffenen war es nicht möglich, eine gute soziale Bindung in der eigenen Familie aufzubauen. Es fand dann kein positiver Umgang mit Emotionen statt.

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Kinder lernen von den eigenen Eltern, die in den ersten Jahren nachgeahmt werden und auf die der Nachwuchs reagiert. In manchen Familien ist heute noch ein Tabuthema, die eigenen Gefühle zu zeigen oder darüber zu sprechen. Einfühlungsvermögen kann sich nur dann bei einem Kind entwickeln, wenn seine Ursprungsfamilie das zulässt. Aber die gute Nachricht ist: Sie können es bis zum Lebensende nachholen. Empathie ist erlern- und trainierbar.

Lesen Sie auch den Artikel Mehr Wertschätzung in der Partnerschaft zeigen – So schenken Sie einander mehr Anerkennung

8 Kennzeichen einer empathielosen Person

Es gibt einige markante Merkmale für empathielose Menschen, denen meist jegliches Einfühlungsvermögen fehlt. Empathielosigkeit ist gut vergleichbar mit anderen fehlenden Fähigkeiten bei Personen wie beispielsweise die Farbenblindheit. Diese erkennen vielleicht farbliche Unterschiede, wissen aber nicht genau, um welche Farben es sich dabei handelt.

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Ähnlich geht es Menschen mit wenig Einfühlungsvermögen. Sie erkennen zwar die Veränderungen im Gesicht eines anderen. Allerdings fällt es ihnen sehr schwer, die jeweilige Gemütsveränderung richtig zu deuten. Es ist für jene Personen sehr schwer, die Unterschiede der einzelnen Emotionen und Gefühlsausdrücke zu unterscheiden und zu interpretieren. Diese folgenden 8 Merkmale zeigen Ihnen, ob Ihr Partner oder Gegenüber wenig Empathie besitzt oder gar empathielos ist.

  1. Eine Person tritt sehr charmant auf, entpuppt sich aber als oberflächlicher Mensch mit wenig Tiefgang
  2. Empathielose Menschen achten sehr auf das eigene Wohlergehen, übersehen, wenn es dem anderen schlecht geht
  3. Sie zeigen kein Mitgefühl oder Verständnis für die Gemütslage des eigenen Partners oder Gegenübers
  4. Sie fühlen sich nicht schuldig, wenn sie jemand anders vielleicht mit einer Äußerung verletzt haben
  5. Empathielose wirken häufig desinteressiert und teilnahmslos, sie sind emotional nicht erreichbar
  6. Sie geben in Beziehungen schnell auf ohne zu kämpfen
  7. Sie gehen mit den Schwächen anderer hart ins Gericht
  8. Wer empathielos ist, kann anderen nur schwer vertrauen

Erfahren Sie mehr zum Thema im Artikel „Plötzlich keine Gefühle mehr für den Partner – Ist das vorübergehend?„.

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So werden Sie empathischer

Sie sind vielleicht kein kommunikativer Typ, reden nicht gern über sich? Das macht nichts aus. Sie können lernen, Ihre Empfindungen durch nonverbale Ausdrucksweisen zu zeigen. Es gibt eine nonverbale Körpersprache, mit denen das sehr gut gelingt. Umarmungen oder das Halten der Hände gehören dazu. Ein direkter Blick in die Augen des anderen lässt erkennen, wie er sich fühlt.

Eine weitere Möglichkeit der Anteilnahme ist es, dem Partner Fragen zu stellen. Dadurch zeigen Sie Interesse am anderen und ermutigen ihn oder sie, mit Ihnen zu kommunizieren. Es entsteht ein fruchtbarer Austausch eigener Eindrücke, der zu gegenseitigem Verständnis beiträgt.

Was glauben Sie: Hat das Streiten auch etwas mit Empathie zu tun? Auf den ersten Blick vielleicht nicht. Wer aber auf eine gute Art und Weise – konstruktiv – streitet, fordert den anderen heraus, Stellung zu beziehen. Hier ist es hilfreich, sich in den anderen hineinzuversetzen. Mit etwas Fingerspitzengefühl und Verständnis für einander haben Sie in einer Beziehung oder Partnerschaft schon gewonnen. Sie können sich wieder annähern und Einvernehmen finden. Dazu gehört es, gute Kompromisse zu machen.

Aufmerksam zu sein ist der wichtigste Punkt beim Lernen von Empathie. Achten Sie auf Ihren Partner oder Ihre Partnerin. Versuchen Sie zu verstehen, warum er oder sie so reagiert. Meist stecken hinter einem negativen oder mürrischen Verhalten schlechte Gefühle. Wo kommen die her? Wer sich in den anderen einfühlen kann, erzielt mehr Verständnis. Das hilft, um Konflikte und Meinungsverschiedenheiten in einer Beziehung gut zu bewältigen.

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Was ist das Gegenteil von Empathie?

Das Gegenteil von Empathie wird eher negativ betrachtet und heißt Empathie. Diese Eigenschaft oder Fähigkeit hat auch positive Seiten. Die Vorteile, das eigene Einfühlungsvermögen in schwierigen Momenten umkehren zu können, liegen auf der Hand. Betroffene lassen sich nicht so leicht von eigenen Emotionen ablenken und treffen manchmal bessere und rationalere Entscheidungen. Das ist in beruflichen Situationen von Vorteil. In persönlichen Beziehungen besteht Nähe zum Partner. Deshalb ist es wichtig, mit Empathie und Einfühlungsvermögen zu verstehen, was der andere meint.

Weitere Suchbegriffe:

Mitgefühl für den anderen haben – So lernen Sie, einander besser zu verstehen. Warum Einfühlungsvermögen in einer Beziehung wichtig ist. Liebe und Nähe zum anderen zulassen und gegenseitig die Emotionen des anderen wahrnehmen. Das ist wichtig für gegenseitiges Verständnis. Gefühlskälte in einer Partnerschaft oder Beziehung hat keine Zukunft.

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