geiz_ist_geil
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Ei, ich hatt‘ nen netten Freund,
ich fand ihn lieb und süß.
Wenn wir im Café saßen,
wollt er ja zahlen nie.
 
So nahm stet’s ich die Börse mit
Und zahlte was zu zahlen war.
Die Laune sank mir in die Schuh,
das ganze ließ mir keine Ruh.
 
Drum fragte ich mit treuen Blicken,
ob er mich wollte heut entzücken,
er vielleicht die Zeche zahlt
 damit ich mal mein Geld behalt.
 
Er wurde da ganz schrecklich sauer,
verneinte das mit ganzer Power.
Er sei doch schließlich keine Kuh,
die ich melken könnte immerzu.
 
Da wurde ich doch wohl recht traurig.
Seine Art die war mir schlicht zu schaurig.
Ich gab ihm dann den Laufpass bald,
war nicht mehr in den Mann verknallt.
 
Drum rat ich jedem Burschen einer Frau,
sei hin und wieder mal spendabel,
und zück‘ dein Portemonnaie passabel.
Kauf was Schönes, sei nicht lau.
 
So bleibt ihr beiden lange glücklich,
liebt euch heiß und innig.
Genießt die Tage eures Lebens
ganz ohne Geiz, der ist vergebens.
 
Ein Gedicht von Christine Spranger
 
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