Fluchtverhalten beim Mann – Er will sich nicht binden

Liebe teilen:

Sie erkennen das Fluchtverhalten beim Mann, aber er sagt, er will Sie nicht verletzen. Er mag Sie so sehr, dass er nichts Festes mit Ihnen anfangen will? Er wünscht sich Ihr Glück, dem er nur im Wege stehen würde, wenn er sich für eine verbindliche Beziehung mit Ihnen entscheidet. Was steckt wirklich hinter diesen Aussagen?

Fluchtverhalten Psychologie – Warum Männer lieber weglaufen

Vielleicht erleben Sie es in Ihrer Beziehung: Ihr Partner läuft manchmal lieber weg als sich einem Konflikt zu stellen. Dieses Vermeidungsverhalten spielt in der Psychologie eine wichtige Rolle. Es tritt besonders bei Ängsten, Depressionen und Burnout auf, da Menschen oft meinen, keine andere Wahl zu haben, als belastende Situationen zu meiden. In der Psychotherapie ist es entscheidend, dieses Vermeidungsverhalten zu durchbrechen und den Mut zu finden, sich den eigenen Ängsten zu stellen.

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Warum Männer manchmal vor Konflikten flüchten

Paartherapeuten kennen dieses Fluchtverhalten aufgrund unterschiedlicher Gründe. Warum flüchten Männer manchmal lieber vor Konflikten, anstatt sich ihnen zu stellen?

Vermeidungsverhalten:

Männer neigen dazu, belastende Situationen und Konflikte zu meiden, da sie Angst vor unangenehmen Gefühlen und Auseinandersetzungen haben. Dies kann auf Erfahrungen aus der Kindheit, wie z.B. Angst vor Streit der Eltern, zurückgehen. Oder Sie haben Bindungsangst, weil sie in der Vergangenheit verletzt wurden.

Mangelnde Kommunikationsfähigkeit:

Einige Männer fühlen sich überfordert, wenn es darum geht, Konflikte offen anzusprechen und konstruktiv zu lösen. Dann tritt das Fluchtverhalten von Männern zutage. Sie ziehen es vor, dem Streit auszuweichen, anstatt die eigenen Bedürfnisse klar zu äußern. Er traut sich dann beispielsweise nicht zu sagen, dass er sich nicht binden will.

Fluchtverhalten Mann – Wunsch nach Harmonie:

Manche Männer empfinden Konflikte als sehr unangenehm und wollen um jeden Preis Harmonie in der Beziehung bewahren. Sie gehen Auseinandersetzungen daher lieber aus dem Weg. So kommt es zum Fluchtverhalten beim Mann. Als Frau wissen Sie oft gar nicht, warum er wegläuft.

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Angst vor Verlust:

Die Angst, durch einen Konflikt die Beziehung zu gefährden oder den Partner zu verlieren, kann Männer dazu bringen, Konflikte zu vermeiden. Sie flüchten dann lieber, gehen dem Streit aus dem Weg, sind nicht mehr ansprechbar. Die Frau versteht es nicht und ist beleidigt, weil sie denkt, er würde sie nicht ernst nehmen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Vermeidungsverhalten, mangelnde Kommunikationsfähigkeit, der Wunsch nach Harmonie und Trennungsängste dazu führen können, dass Männer Konflikten lieber aus dem Weg gehen, anstatt sich ihnen zu stellen.

Warum will er flüchten?

Manchmal fühlt es sich für einen Mann an, als ob alles über einem zusammenbricht, und die einzige Lösung scheint die Flucht zu sein. Doch ist das Fluchtverhalten wirklich die beste Art, eine Auszeit zu nehmen?

In der Psychologie wird das Phänomen des Fluchtverhaltens auch im Kontext von Beziehungen untersucht. Heutzutage ist es sogar präsenter als je zuvor, mit neuen Begriffen wie Ghosting und Benching, die das Ausweichverhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen beschreiben.

Betroffene Männer sollten verstehen, wann Fluchtverhalten hilfreich sein kann und wann es eher hinderlich ist für das persönliche Wachstum und die Bewältigung von Konflikten.

Die Dynamik von Nähe und Distanz in Beziehungen

Die komplexe Beziehung zwischen Nähe und Distanz in Partnerschaften ist ein faszinierendes Zusammenspiel, das oft unterschätzt wird. Distanz kann paradoxerweise auch in Ihrer Beziehung dazu beitragen, die Nähe zwischen Ihnen und Ihrem Partner zu vertiefen.

Wenn Sie sich zeitweise voneinander entfernen, sei es physisch oder emotional, ermöglicht es dies Ihnen, sich selbst zu reflektieren und Ihre Bedürfnisse klarer zu erkennen. Die Schaffung von Distanz eröffnet Raum für individuelle Entfaltung und persönliches Wachstum.

Fluchtverhalten Mann

Fluchtverhalten Mann: Zeit für sich selbst benötigen

Das Fluchtverhalten beim Mann ist auch ein Ausdruck dafür, dass er Zeit für sich selbst benötigt, um über persönliche Dinge nachzudenken oder seine Interesse wieder im Fokus zu haben. Er stärkt damit nicht nur seine Selbstständigkeit. Er bringt so auch wieder frischen Wind in die Beziehung.

Diese Eigenständigkeit kann dazu beitragen, dass Sie sich beide bewusster für die Bedeutung Ihrer Beziehung werden. Darüber hinaus kann Distanz auch dazu dienen, Spannungen abzubauen und Konflikte zu entschärfen.

Klare Gedanken fassen

Wenn sich Ihr Partner temporär zurückzieht, dann haben Sie beide die Möglichkeit, Emotionen zu regulieren und klare Gedanken zu fassen. Dies ermöglicht es Ihnen, in schwierigen Situationen ruhiger und reflektierter zu reagieren.

Die eigenen Bedürfnisse und die des anderen respektieren

Insgesamt kann Ihnen die bewusste Gestaltung von Distanz in Ihrer Beziehung helfen, Ihre Bindung zu vertiefen und individuelle Bedürfnisse zu respektieren. Dadurch kommt es zu einer gesunde Balance zwischen Nähe und Unabhängigkeit.

Erkennen Sie, dass sowohl Nähe als auch Distanz wertvolle Elemente einer erfüllenden Partnerschaft sind und dass ihr ausgewogenes Zusammenspiel die Grundlage für eine stabile und bereichernde Beziehung bildet.

Fluchtverhalten Mann: Für das Glück der Partnerin vor ihr flüchten?

Wenn er sich doch wünscht, dass Sie glücklich sein sollen, wieso bleibt er dann nicht bei Ihnen? Wenn er solche Sätze zu Ihnen sagt, dann scheint sich tief in seinem Inneren etwas Erstaunliches abzuspielen. In Wirklichkeit will er etwas ganz anderes damit sagen.

Wenn Männer flüchten

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Viele Männer sagen solche Dinge zu ihren Freundinnen und überbieten sich dabei gegenseitig. Die Frage ist, warum verhalten sich Männer so? Irgendwie fehlt hier doch die Logik und die Aussagen sind nicht schlüssig. Und wo bleibt überhaupt das Vertrauen?

Fluchtverhalten Mann: Der Blick in die Männerpsyche

Es stimmt wirklich: Er will Sie gar nicht verletzen. Allerdings nimmt er nicht wahr, dass gerade die oben genannten Sätze Sie als Frau sehr treffen und kränken. Mit seinen Worten und Ausreden bringt er Sie zum Grübeln und Zweifeln an seiner Liebe zu Ihnen. Frauen wissen, wovon hier die Rede ist.

Hier verhalten sich Männer wie richtige Dickhäuter ohne jedes Feingefühl. Und als Frau stehen Sie perplex und vollkommen überrascht da, denn Sie dachten, zwischen Ihnen beiden sei doch alles klar. Und dann plötzlicher dieser Rückzieher.

Aber für Ihren Partner ist noch lange nicht alles klar. Lesen Sie Näheres dazu im Beitrag „Liebe: Wie Männer ticken“.

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Männer sind in solchen Momenten nicht nur Dickhäuter sondern auch Unschuldslämmer. Denn sie wollen ja eigentlich nur das Beste für ihre Freundin. Das geben Sie jedenfalls vor, um das eigene Fluchtverhalten zu kaschieren.

Nachdem er solch eine Kränkung gesagt hat, zieht er sich in der Regel zurück. Er weicht seiner Partnerin aus, denn das Gefühl ihrer emotionalen Abhängigkeit von ihm belastet ihn zu sehr. Es hat irgendwie etwas nach seinem Geschmack zu Verbindliches.

Fluchtverhalten Mann – Die Frau ist zu anhänglich

Für manch einen Kerl gibt es nichts Schlimmeres als eine Freundin, die ohne ihn nicht mehr leben kann. Wenn er dieses Gefühl Ihnen gegenüber hat – ganz gleich ob Sie ihm als Frau verfallen sind oder nicht – dann nimmt er oft reiß aus.

Es jagt ihm Angst ein, dass Sie von ihm abhängig werden könnten. Und schon beginnt das Fluchtverhalten beim Mann, die Flucht vor zu viel Verbindlichkeit und Verantwortung.

Sein Fluchtverhalten als Ausdruck von Angst vor zu viel Verbindlichkeit

Und er meint es in dieser Situation nicht böse, vielleicht mag oder liebt er Sie sogar trotzdem sehr. Da Männer und Frauen in Sachen Liebe oft eine unterschiedliche Sprache sprechen, entstehen häufig Missverständnisse. Manche Aussagen der Freundin aktivieren dann sein „Frühwarnsystem“.

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Da genügt es schon, wenn Sie als Frau harmlose Sätze sagen wie „Ich habe gestern auf deinen Anruf gewartet“ oder „Du könntest das Wochenende auch mal mit mir und nicht mit deinen Freunden verbringen“.

Dadurch nimmt er Sie als ein bedürftiges Wesen wahr. Und schon schlägt sein Frühwarnsystem wieder Alarm und das Fluchtverhalten beim Mann ist aktiviert. Sind anhängliche Frauen bei Männern unbeliebt?

Er geht auf Distanz: Sie sind ihm zu schwach

Er nimmt Sie aufgrund solcher Aussagen als schwächere Person wahr und will flüchten. Wahrscheinlich fühlen Sie sich selber auch als die Schwächere.

Und hier liegt genau die Ursache für seinen vermeintlichen Rückzug. Niemand fühlt sich zu schwachen Menschen hingezogen. Er bemitleidet Sie dann vielleicht, aber das ist keine Grundlage für eine Liebesbeziehung.

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Fluchtverhalten Mann – Den Spieß umdrehen

Vielleicht hat sich Ihr Freund ja wirklich schon gefühlsmäßig von Ihnen zurückgezogen, weil Sie solche Sätze bereits öfter gesagt haben. Wenn Sie ihm wieder näher kommen wollen, dann müssen Sie die Strategie des „Spießumdrehens“ anwenden, damit er sich Ihnen unbedingt wieder zuwendet.

Fluchtverhalten Mann

Fluchtverhalten Mann – Als Frau selbstbewusst und unabhängig auftreten

Zeigen Sie ihm, dass Sie ihn zwar sehr mögen, aber eben auch ein eigenes Leben haben. Es dreht sich bei Ihnen nicht immer alles nur um ihn. Auf das Fluchtverhalten beim Mann können Sie gut verzichten.

Sie müssen nicht immer Zeit haben, wenn er mit Ihnen zusammen sein will. Manchmal ist es eben sinnvoll, als Frau auch eigene Unternehmungen ohne ihn durchzuziehen.

Zeigen Sie ihn auch klare Grenzen auf, wenn er schon wieder vor einer Auseinandersetzung flüchten will. Aber machen Sie ihm besser keine Vorwürfe.

Fluchtverhalten Mann: Aktivitäten ohne ihn unternehmen

Vernachlässigen Sie als Frau nicht Ihr selbstständiges eigenes Leben mit Ihren persönlichen Sozialkontakten und Hobbys. Frauen wollen oft mit ihrem Partner alles teilen, alltägliche Dinge, Probleme im Job und in der Familie.

Er möchte das im Prinzip ja auch. Aber darüber hinaus entdeckt er auch gern die interessanten Seiten Ihres Lebens. Er will nicht das einzig Interessante sein, das Ihr Leben beherrscht.

Das ist ihm viel zu langweilig. Er sucht das Weite. Das Fluchtverhalten beim Mann kommt in Gang. Er fühlt sich womöglich eingeengt.

Seiner Bindungsangst entgegenwirken: Eine Frau mit eigenen Interessen sein

Wenn Sie ihm zeigen, dass Sie selber auch ein erfülltes Leben mit verschiedenen Interessen führen, dann hat er nicht den Eindruck, das einzig Wichtige in Ihrem Leben zu sein. Ihm dauerhaft zu gefallen bedeutet, Ihre persönlichen Aktivitäten und Interessen weiterzuverfolgen und ihn daran teilhaben zu lassen.

Begeisterung und Unabhängigkeit behalten

Auf diese Weise erzielen Sie seine Begeisterung und sein Interesse, auch für Ihre Person. Er nimmt Ihre Unabhängigkeit wahr und damit bleiben Sie in seinen Augen attraktiv. Deshalb will er mit Ihnen zusammen sein.

Das Gefühl, Sie seinen von ihm abhängig, treibt ihn dagegen weg und das Fluchtverhalten beim Mann nimmt seinen Lauf. Wie Sie eine Person mit viel Ausstrahlung werden, lesen Sie ihn diesem Beitrag. Dazu gehört auch das Thema Grenzen setzen und Persönlichkeit zeigen.

Das Beste, das Sie für Ihre Beziehung tun können: Bleiben unabhängig und begeisterungsfähig für die vielen Facetten des Lebens. Und tun Sie hin und wieder auch Dinge ohne ihn.

Dadurch bleiben Sie interessant und anziehend. Der Artikel „Anziehend auf andere Menschen wirken – Tipps“ gibt weitere Hinweise zu dem Thema.

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Wenn sich Männer schweigend trennen

Fluchtverhalten Mann – warum verschwinden sie plötzlich ohne ein Wort. Solch ein Typ hat Bindungsangst oder wollte sowieso nichts Festes. Er meldet sich nicht mehr, ist feige. Denn er kann es Ihnen nicht ehrlich ins Gesicht sagen. Er kennt der Konfrontation lieber aus dem Weg.

Manche Männer trennen sich erst wieder wenn sie eine neue haben – Sie machen endgültig Schluss – Was tun – Wie schnell vergessen sie eine Frau?

Das Fluchtverhalten in der Psychologie ist ein wohlbekanntes Phänoment in verschiedenen Lebenslagen. Kennen Sie das? So wollen einfach nur weg aus dieser Situation, aus Ihrer Lebenslag. Einfach raus aus dem öden Alltag aus dem täglichen Einerlei. Oder Sie fühlen sich überfordert.

Wenn der Alltag zu belastend ist

Die Arbeit wächst Ihnen über den Kopf. Ihr Partner und Ihre Familie gehen Ihnen nur noch auf die Nerven. Sie brauchen Zeit für sich, mehr Freiraum. In dieser Situation können Sie mit Konflikten gar nicht umgehen.

Vielleicht fühlen Sie sich als Single frustriert darüber, immer allein zu sein, alles selbst regeln zu müssen, niemanden an Ihrer Seite zu haben, der Ihnen in gewissen Situationen hilft.

Alles wächst Ihnen über den Kopf. Da ist es kein Wunder, wenn es zu einem Fluchtverhalten kommt. Die Psychologie kennt die Hintergründe dafür, warum Menschen manchmal lieber weglaufen, anstatt sich mit anderen auseinanderzusetzen.

Fluchtverhalten des Partners löst Ängste aus

Das Fluchtverhalten in Beziehungen kann sehr belastend sein. Das Fluchtverhalten des eigenen Partners kann Angst bei Ihnen als seiner Partnerin davor erzeugen, verlassen zu werden und dann mit allem allein dazustehen. Aber vielleicht braucht er nur eine Auszeit, weil ihm im Moment alles über den Kopf wächst. Fluchtverhalten in einer Beziehung ist deshalb gar nichts Ungewöhnliches. Aber es ist besser, rechtzeitig darüber zu sprechen, wenn jemand eine Auszeit benötigt.

Es kommt nur darauf an, wie Sie damit umgehen. Gestatten Sie dem anderen eine gewisse Zeit des Rückzugs, bis er wieder soweit ist, lassen Sie ihn an der langen Leine und seien Sie sicher, dass er sich wieder annähert.

Ihn deshalb unter Druck zu setzen ist keine Option. Ihm etwa deswegen Vorwürfe zu machen, drängt ihn eher noch weiter weg und ist kontraproduktiv. Er zieht sich zurück und ist plötzlich nicht mehr erreichbar für Sie. Und das verletzt, macht traurig und bringt beide Menschen eher noch weiter auseinander. Lassen Sie es erst gar nicht soweit kommen.

Das Fluchtverhalten in Partnerschaften wird auch als Benching oder Ghosting beschrieben, oft in unverbindlichen oder noch sehr jungen Beziehungen. Paare, die bereits länger zusammen sind, haben meist Verständnis dafür, wenn einer von beiden etwas mehr Freiraum benötigt, um wieder durchatmen zu können.

Gründe dafür, warum Menschen manchmal weglaufen

Die Gründe dafür, warum wir manchmal lieber weglaufen, sind unspezifische Bindungsängste bei noch jungen Beziehungen, Stress und Überforderung und sich selbst unklar sein darüber, was man eigentlich wirklich will.

Konflikte lieber vermeiden zu wollen, dazu neigen vielfach Männer. Sie haben keine Lust dazu, sich mit der eigenen Partnerin auseinanderzusetzen. Sobald ein Mann bemerkt, dass es ungemütlich wird mit seiner Freundin, sie Forderungen an ihn stellt, denen er nicht nachkommen kann oder möchte, distanziert er sich in der Regel. Er geht Streit lieber aus dem Weg. Aber das löst das Problem meist nicht.

Das Fluchtverhalten ist oft gar nichts anderes, als sich einer Herausforderung oder einem Problem nicht stellen zu wollen, davor wegzulaufen. Männer gehen Konflikten oft lieber aus dem Weg. Frauen wollen sich häufig aussprechen, Männer flüchten davor.

Der Grund dafür ist häufig, dass sich ein Mann schlecht dabei fühlt, mit seiner Liebsten zu streiten. Er möchte viel lieber schöne Momente mit ihr verbringen. So hatte er sich das Miteinander nicht vorgestellt. Außerdem fühlt er sich häufig unterlegen. Sie scheint die besseren Formulierungen und Argumente zu haben. Deshalb gehen viele Männer Situationen mit Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen und ihrer Liebsten lieber aus dem Weg. Denn die dabei aufkommenden Gefühle und Emotionen fühlen sich für ihn nicht so gut an.

Manche Männer verlieren dann sogar die Kontrolle und können die Situation dann nicht richtig einschätzen, haben Angst davor, im Streit die eigene Contenance zu verlieren. Dabei kommt es doch immer darauf an, wie Sie beide mit einer Auseinandersetzung umgehen und sich gegenseitig verhalten.

Mit Flüchten oder Davonlaufen können Probleme nicht gelöst werden. Ein reifer, verantwortungsbewusster Mensch weiß das und wird bemüht sein, die Sache zu regeln, am besten einvernehmlich. Eine Vogel-Strauß-Taktik führt selten zu brauchbaren Ergebnissen.

Über die Autorin des Artikels

Christine Spranger ist Kommunikationsfachfrau, Paartherapeutin, Journalistin, Bloggerin und Autorin. Nach ihrer Ausbildung arbeitet sie seit 1999 an der Universität Salzburg. Seit 2013 ist Christine als Beziehungs-Bloggerin tätig und hat sich auf Themen rund um Beziehung und Partnerschaft spezialisiert.

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